Jeder MEnsch hat ein recht auf Wasser

Brunnenbau

Gemeinsam konnten wir schon vielen Menschen sauberes Trinkwasser ermöglichen.

Warum wir Brunnen bauen...

Seit Ende 2019 mit dem neuen Präsident ist die Lage in Ghana problematischer geworden. Seit dem ist alles schwieriger geworden. Folgendes ist schwieriger geworden: Arbeit zu finden, an Wasser zu kommen, sehr hohe Preise und und und..

Wir wollten in diese Probleme eingreifen und versuchen sie so gut wie möglich zu lösen. Das wichtigste für den Menschen ist Wasser. Also haben wir uns als erstes für dieses Problem entschieden und hoffen, wir können so vielen Menschen helfen wie nur möglich. Wie schon gesagt ist es sehr schwierig an Wasser zu kommen, jetzt gerade ist es noch schwieriger, denn es ist die Dürrezeit in Ghana. 

Das bedeutet es ist wirklich super heiß und viele Menschen können sich das Wasser einfach nicht mehr leisten, weil es sehr sehr teuer geworden ist. Auch Abrahams Familie kann es sich nicht mehr leisten einen Wasseranschluss zu haben, also müssen sie mit Kanister Wasser holen. Selbst das können sich viele Familien nicht leisten, also bleibt ihnen nichts anderes übrig, als von dreckigen Flusswasser zu trinken, mit diesem Wasser zu kochen, zu waschen und das selbe Wasser sich gleichzeitig mit den Tieren teilen. Noch dazu brauchen die Familien Wasser, um ihre Landwirtschaft aufrecht zuhalten, denn in der Dürrezeit ist kein Regen in Sicht. Also wollen wir handeln. Wir möchten das Wasser  kostenlos ermöglichen, also bauen wir so viele Brunnen wie nur möglich.

Gemeinsam bauen wir einen Brunnen!

Du überlegst vielleicht etwas Gutes zu machen und weißt nicht genau was? Dann kann ich dir nur raten mit uns gemeinsam Brunnen zu bauen. Ein Brunnen in Ghana kostet zwischen 1000-2500 Euro. Dabei kommt es darauf an wo wir es bauen wollen, weil manchmal ist es sehr aufwendig die großen Baufahrzeugen zu den Communities zu bringen, da es keine richtigen Straßen gibt.

Brunnen werden immer gebraucht und fehlen in Ghana sehr. Durch einen Bau kannst über 300 Menschen gleichzeitig helfen, außerdem würden wir auch schauen, dass der Brunnen immer funktioniert, denn es gibt viele Brunnen in Ghana die repariert werden müssen. Darauf würden wir achten. 

Wenn du dich oder deine Firma sich dafür interessiert dieses Projekt mit uns zu starten, dann schreib uns gerne. Wir nehmen euch live mit bei dem gemeinsamen Brunnenbau. 

Brunnen an der Highschool:

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Das Restaurant in Essen 200gramm hat sich entschieden einen Brunnen zu spenden. Sie haben das Geld gesponsert und wir bauten dank ihnen ein Brunnen an der Highschool in Walewale. In Ghana ist es sehr üblich, dass bei den weiterführenden Schulen die Kinder in der Schule schlafen. Die Schulen sind dann sowas wie Internate. Mein Gastbruder Joe geht zu dieser Schule, aber er schläft zuhause, doch wegen ihm haben wir die Situation erfahren. Wir bekamen mit, dass die Schüler*innen nach der Schule immer zu Abrahams Familie kamen um Wasser zu holen. Dies war sehr aufwendig und diese zeit fehlte ihnen dann beim Hausaufgaben machen. Leider hat die Regierung nichts unternommen.

Das einzige was sie gemacht haben ist, dass sie einen Minister zur Schule schickten und er hat im Fernsehen gesagt, dass es ja nicht stimmen würde, dass sich dort kein Wasser befand. Dabei konnten wir nicht mehr zuschauen, wie die Schüler*innen sich um Wasser holen Gedanken machen mussten, anstatt die Zeit in ihre Bildung zu stecken. Deswegen haben wir mit der Schulleitung gesprochen und gemeinsam ausgemacht, dass wir einen Brunnen bauen. Während des Bau war Lidia auch vor Ort und konnte so einen Bau live mit anschauen. 

Brunnen weiterausgebaut:

Letztes Jahr haben wir einen Brunnen für die Highschool in Walewale gebaut und ein Jahr später haben wir uns dafür entschieden diesen elektrisch um zu bauen. Der Brunnen wurde von ca. 2000 Schüler*innen benutzt und durch das pumpen ist der Brunnen oft kaputt gegangen. In der Trockenzeit ist es oft auch schwierig das Wasser hochzupumpen, sodass sie den Brunnen zu dieser Zeit nicht benutzen konnten. Da uns wichtig ist, dass unsere Projekte langfristig helfen, haben wir uns entschieden den Brunnen zu elektrisieren. Das bedeutet, dass das Wasser mit Strom nach oben gepumpt wird und in allen großen Wassertonnen geflossen wird, sodass es zu jeder Zeit Wasser gibt und auch wirklich alle 2000 Schüler*innen an Wasser kommen. 

Brunnen in Yendi

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Wir hatten dank dem Unternehmen KNIPEX die Möglichkeit zwei Brunnen zu bauen. 

Wir haben sofort entschieden, dass wir einen Brunnen nicht in unserer Stadt, wo wir sonst die Projekte haben bauen, sondern wir haben einen Brunnen in Yendi bauen wollen, da uns dort schreckliche Bilder zugesendet worden sind. Viele Kinder haben aus dreckigen Flusswasser getrunken, weil ein Brunnen zu weit entfernt war, um diesen zu erreichen. Daher ist Abraham zu diesem Dorf gereist und hat den Brunnenbau angefangen zu starten. Die Community konnte es nicht glauben und hielt es am Anfang für einen schlechten Scherz, als Abraham ihnen zurückgeschrieben hat. Doch als er dann wirklich da war, konnten sie es gar nicht glauben und waren sehr glücklich. 

Leider hielt die Freude nicht lang an, denn trotz Untersuchungen wurde nach 8 Stunden bohren kein Wasser gefunden. Das Wasser befand sich wohl weit tiefer als 100 Meter, doch tiefer konnten wir nicht bohren, weil man dafür einen elektrischen Brunnen bräuchte und in diesem Dorf gab es keine Elektrizität. Dann mussten wir leider das Projekt pausieren, denn Abraham musste zur Universität und die Brunnenbaufirma hatte auch keine Zeit mehr. Deswegen haben wir abgemacht, dass wir zu einem späterem Zeitpunkt kommen und es erneut versuchen. 

Das dauerte dann aber länger als gedacht, denn zu dieser Zeit war es für Abraham dann zu gefährlich wieder dorthin zu reisen, weil sich Kämpfe zwischen den verschiedenen Communities stattfanden. Der Bürgermeister rat uns ab jetzt zu kommen, deswegen verschoben wir es erneut. Dann nach 3 Monaten war es wieder sicher und Abraham konnte hinreisen und an einer anderen Stelle einen erneuten Versuch starten, um an Wasser zu kommen und Gottseidank kamen wir an Wasser ran. Insgesamt haben jetzt mehr als 300 Menschen sauberes Trinkwasser. 

Brunnen bei Abraham:

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Den zweiten Brunnen den wir von Knipex gesponsert bekommen haben, haben wir bei Abrahams Familie in der Mitte der Stadt gebaut. Dieser Brunnen ist ein elektrischer Brunnen. Das Wasser muss nicht nach oben gepumpt werden. Dieser Brunnen konnte ohne Probleme gebaut werden. Wir haben dem Dorf bescheid gegeben und jetzt wird es fleißig besucht von Frauen, Kindern und Familien. Viele sind sehr glücklich, weil sie jetzt kein Wasser mehr kaufen müssen oder lange Fußwege hinter sich legen müssen, um an einen Brunnen zu kommen.

Außerdem ist er elektrisch und das heißt man kommt viel schneller an Das Wasser. Viele verdienen durch den Brunnen auch ihr Einkommen. Sie holen mit ihrem Truck große Tonnen Wasser und verkaufen dieses Wasser dann weiter. Das ist für uns völlig in Ordnung, da wir wissen dass es sehr schwierig ist Geld zu verdienen und einem richtigen Job zu finden. Als Deal haben wir ausgemacht, dass sie uns für einmal kommen 2 Cedis zahlen, damit Abrahams Familie nicht alleine auf die Stromkosten drauf sitzen bleibt. Das ist völlig in Ordnung, denn für jede Tonne die sie verkaufen erhalten sie 10 Cedis.