2022 zu Kriegsbeginn

Ukrainehilfe

Gemeinsam mit Liftukraine

Ukrainehilfe mit Liftukraine

Seit der Krieg 2022 in der Ukraine losgegangen ist, hat sich unser Verein dafür entschieden auch dort zu helfen.

Durch die Hilfe konnten wir genug Kontakte knüpfen und arbeiten mit Liftukraine zusammen. Wir unterstützen uns gegenseitig, wie zum Beispiel, dass wir Tankgutscheine besorgen und sie die Touren organisieren.

Um mehr von ihnen zu erfahren, klickt gerne:

"Durch die Erfahrung in Ghana hatte ich den Mut auch in der Ukraine anzupacken, denn ich war mir sicher, dass unsere Unterstützter*innen uns auch hier zahlreich helfen werden. So war es auch und wir konnten wieder einmal etwas großartiges bewirken."​

Lidia Morante Maldonado

Erste Evakuierungstour

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Wir alle bekommen gerade mit was für ein Krieg in Europa herrscht. Wir alle wollen doch eigentlich frieden und das eigentlich für die ganze Welt, nicht nur für die Ukraine. One change one future möchte eigentlich allen Menschen, die sich in einer Notlage befinden helfen. Jedoch ist es oft schwierig in den verschiedenen Ländern zu helfen, weil wir nicht in allen Ländern Kontaktpersonen haben.

Und Hilfe funktioniert heutzutage nur über Kontakte. Alleine in ein Land zu reisen, wo Krieg herrscht, wäre viel zu gefährlich.  Das schon mal vor ab, weil wir nicht den Eindruck vermitteln wollen, dass wir nur im Krieg gegen die Ukraine helfen wollen, das nämlich stimmt nicht.

Doch trotz allem konnten wir schnell Kontakt mit einer Ukrainischen Hilfsorganisation und einer Walddorfschule in Essen.

Und wir wollen schließlich Menschen helfen, denn uns ist es egal, welche Hautfarbe, welche Religion oder welches Land.

Lidia konnte bereits einmal in die Ukraine einreisen. Dies lief alles mit einer Essener Initiative. Sie hat sich denen angeschlossen und ist mit gefahren.

Bei dieser Evakuierung konnte die Initiative ca. 200 Menschen evakuieren und einen Wert von ca. 1 Millionen von Euro an Hilfsgütern in die Ukraine bringen.

Lidia selbst hat 6 geflüchtete nach Deutschland gebracht. Jetzt gerade betreut sie diese auch. Sie geht mit ihnen zu Terminen, macht Freizeit Aktivitäten oder besorgt Dinge die noch benötigt werden.

Doch zu dieser einmaligen Evakuierung ist es nicht geblieben. Wir sind gerade dabei schon die nächste zu planen und arbeiten mit der Ukrainischen Hilfsorganisation zusammen. Diesmal geht alles von one change one future und der ukrainischen Hilfsorganisationen. Deswegen ist es alles kleiner, aber dafür viel strukturierterer und organisierter. Geplant sind es 26 Personen rauszuholen. Dort sind eventuell Kinder mit einer chronischen Erkrankung dabei.

Damit wir diese Menschen schnell evakuieren können, benötigen wir Spritkosten. Ein Auto benötigt ca. 400 Euro Spritkosten. Wir sind wirklich über jeden Euro dankbar.

Zweite Evakuierungstour

Unsere 2. Ukraine Tour ist vorbei und wir haben insgesamt ca. 40 Menschen evakuiert und 8 Kleinbusse voll mit Hilfsgüter in die Ukraine gebracht. Unter den Hilfsgütern waren:

  • Hygieneartikel
  • Babyartikel
  • Decken
  • Schlafsäcke
  • Lebensmittel
  • Babynahrung
  • Medizin
  • Verbandszeug

 

Unsere Hilfsgüter kamen an verschiedenen Orten an. Die Medizin wird von einem militärischen Krankenhaus abgeholt. Wir haben sie in eine Psychiatrie gebracht, da wir am Wochenende da waren, konnten wir es nicht direkt dorthin transportieren. Außerdem ist das militärische Krankenhaus weiter weg. Dann haben wir dort ein paar von unseren Hygieneartikel und Babyartikel gebracht, damit sie von der psychiatrischen Einrichtung benutzt werden kann. Der Psychiatrischen Einrichtung sind unter anderem unbegleitete Kinder vor Ort, die ihre Eltern im Krieg verloren haben. Außerdem sind dort Menschen, die auch Traumata erlebt haben. Zudem sind dort auch Menschen mit psychischen Erkrankung. Unsere anderen Hilfsgüter haben wir zu einer Oper gebracht. Diese koordiniert seit Kriegsgebiet Hilfsgüter.

Sie verteilen die Hilfe, da wo sie gebraucht wird. Ein großer Teil wurde schon an einer Schule in Lviv ausgeliefert. Dort wurden auch minderjährige geflüchtete aufgenommen. Die anderen Sachen werden bald nach Kharkiv und Butcha verteilt.

In Zukunft werden wir weiterhin mit dieser Oper Arbeiten, der Leiter Stephan wird uns mitteilen was benötigt wird und wir werden es dorthin bringen. Er hat uns mitgeteilt, dass momentan viele unnötige Hilfsgüter ankommen, die gar nicht benötigt werden und wenn diese in den Osten gebracht werden, dann werden diese wieder zurück gebracht, da im Osten keine Babynahrung benötigt wird, da fast alle Kinder geflüchtet sind. Deswegen wollen wir unbedingt vermeiden unnötig Platz in unserem Bussen zu verschwenden. Am meisten werden haltbare Lebensmittel benötigt, das ist das wichtigste, erstmal. Wenn du Hilfsgüter spenden möchtest, dann schreib uns. Natürlich freuen wir uns auch über eine Geldspende, denn nur wenn wir die Spritkosten bedeckt haben, können wir uns auf den Weg in die Ukraine machen.

In Zukunft werden wir nicht mehr mit einer anderen Hilfsorganisation arbeiten, da wir schlechte Erfahrung erleben mussten. Wie die Tour genau war, werdet ihr im Blog lesen können.

Langfristige Unterstützung für Geflüchtete

Nachdem wir die Menschen nach Deutschland bringen, fängt die richtige Arbeit für Lidia erst an, denn sie kann die Menschen nicht einfach ins kalte Wasser schmeißen, weil sie genau weiß wie kompliziert das System in Deutschland sein kann.

Lidia hilft den Menschen:

  • Bei der Bürokratie (Anträge stellen, Ausweistermine wahrnehmen, Verträge schließen und und und)
  • Schulbesuche
  • Wohnungssuche
  • Möbelsuche
  • Integrieren in die deutsche Gesellschaft
  • Ausflüge, um die Gedanken frei zu bekommen
  • Freizeitaktivitäten organisieren

 

Lidia hilft da wo die Ukrainer*innen Hilfe benötigen, denn oft ist selbst sie überfordert mit den deutschen System. Wie sollen das dann Menschen verstehen, die nicht mal die Sprache sprechen.

Doch trotz all den Schwierigkeiten macht Lidia das gerne, denn sie erhält so viel zurück. Die Menschen sind voller Dankbarkeit und das ist sehr schön.

Unsere Unterstützung

Holger Willems
Holger verwirklicht die Ukrainehilfe!

Holger's Evakuierungen

Ende August ist Holger und Mike wieder in Ukraine gefahren und auf den Hinweg haben sie eine  Mutter und 2 Kinder wieder nach Liwiv gebracht. Auf dem Rückweg haben sie Christina, die Tochter von einer Mutter die sich bereits in Deutschland befand, abgeholt und haben somit die Familie wieder vereint. Dies war nicht so einfach wie gedacht, der erste Versuch ist an der Grenze der Ukraine gescheitert, weil die Regeln sich verschärft hatten. Wir benötigten vom Amtsgericht eine Vollmacht, dass sie das Kind zur Mutter bringen können. Den Papierkram regelte Lidia dann mit der Mutter in Deutschland und beim zweiten Versuch hat es Gottseidank geklappt. Außerdem hat Holger und Mike einen Rucksack einen Sohn der beim Militär ist gebracht. Der Rucksack hatte die Mutter in Deutschland Lidia gegeben mit der Bitte diesen mit in die Ukraine zu nehmen. Dies wurde erfolgreich erledigt.

Gedanken von Holger:

Die Fahrt war eigentlich Routine bis zur grenze bei Medyka da haben wir erst an der Polnischen Grenze gestanden auf Grund des Reisepasses der Jungen Frau mit den beiden Kinder sie hatte einen Russischen Pass und einen Ukrainischen Aufenthaltstitel für die Ukraine war aber mit einem Ukrainischen Soldat verheiratet der an der Front kämpft 10 Stunden Wartezeit Willkür der Ukrainischen Grenzer.wir mussten sie an der Grenze lassen da Christina und evgenia in der Ukraine auf uns warteten.Die junge Frau wurde noch 3 Stunden festgehalten und ist dann mit dem Bus nach Kiew gefahren und sicher dort angekommen.Habe es nicht nachvollziehen können warum sie wieder freiwillig zurück in den krieg wollte aber der druck des Mannes war wohl zu groß. Die Abhohlung war dann relativ unkompliziert aber nach 40 Stunden Schlafenzug doch recht zermürbend wir mussten ja wieder zur Grenze und sie mit der gleichen Prozedur in Richtung Polen überqueren das dauerten noch mal 6 Stunden. Dann ab ins Hotel kurz nach der Grenze in Medyka essen schlafen und weiter nach Hause.Auftrag Erledigt.

Ende Oktober ist Holger und Mike von Essen nach Münster gefahren, um den Trafo für Strom abzuholen.

Dann sind sie direkt in die Ukraine gefahren und haben die großen Stromgenerator in der Stadt Liwiv abgeliefert. Von dort aus gingen dieser direkt an die Front.

Dank diesen Generator hatte eine ganze Kleinstadt nähe der Front wieder Strom. 

Die nächste Evakuierung ging von Frankfurt los, denn dort befanden sich Hilfsgüter, die sie mit in die Ukraine nehmen sollten. Diese Hilfsgüter sollten in ein Kanadisches Lager in die Ukraine gebracht werden, weil sie von da aus direkt an die Front weitergeleitet wurden. Auf dem Rückweg hat Holger Geflüchtete wieder nach Deutschland gebracht. Sie holten die Geflüchtete an der Grenze zwischen Polen und Ukraine ab. Dort befindet sich ein Übergangsweise Lager, die Menschen die nach Deutschland wollten, konnten sich dann bei Holger melden und fuhren mit ihm mit.

Holger's Gedanken zu der Evakuierungstour:

Diese Fahrt ging von Essen Uber Frankfurt Und dann nach Medyka Flüchtlinge abholen. In Frankfurt habe ich Hilfsgüter geladen und zum Auffangslager in Tesco gebracht und ins Canadische Lager von da gingen die Sachen direkt an die Front.Von Tesco habe ich dann Alexander Dimitry und Julia mitgenommen und noch 3 Personen Extra aber an diese 3 erinnere ich mich Besonders gut weil sie so liebenswert waren. Besonders der ältere Alex hatte im März noch i  der Arme gekämpft mit 72 Jahren.

Diese Fahrt war äußerst unkompliziert und ich habe wieder viel über Menschen gelernt die in einer ausgesprochenen extrem Situation leben mussten und jetzt in Sicherheit sind. Sie Stammen alle aus Mariopol damals schwer umkämpft.